Overblog
Folge diesem Blog Administration + Create my blog

Profil

  • Fronzie
  • Up, up and away !!!
  • Up, up and away !!!

Handynummer:

+61-458731651

fronzie.over-blog.de

Archiv

3. April 2011 7 03 /04 /April /2011 10:16

5. Tag (27.03.) von Carnevon nach Coral Bay

 

Der North West Coastal Highway hat uns an diesem Morgen zum Minilya Roadhuse gefuehrt. Dort sind wir Maedels dann weiter auf der Minilya-Exmouth Road nach Coral Bay gefahren. Waehrend unserer Fahrt haben wir den suedlichen wendekreis (Tropic of Capricorn) durchfahren.

Ein kleines Oertchen, was eigentlich nur aus 2 Campingplaetzen und einem winzigem Shoppingcenter besteht. Hier kann man aber wunderbar im Ningaloo Reef Schnorcheln und Tauchen. Somit haben wir uns dann auf die Suche nach einer geeigneten Tour begeben. Wir mussten auch nicht lange suchen und hatten die passende Tour fuer den naechsten Tag gefunden. Maike und Nicole koennen schnorcheln, ich kann tauchen und zusammen koennen wir dann die Manta Rochen bestaunen. Oh das wird sicher toll. Wir haben Bella dann auf einem der beiden Campingplaetze abgestellt und haben den Nachmittag am Strand verbracht. Ein bisschen relaxen muss ja auch mal sein. Wir waren auch schon ganz gespannt auf den morgigen Tag.  

36 wir sind am suedlichen Wendekreis

 

6. Tag (28.03.) Tauchen im Ningaloo Reef und weiter bis nach Exmouth

 

Taschen packen fuer den Tag und auf ging es zu unserem Tagesausflug, natuerlich die Unterwasserkamera nicht vergessen. Ein kleiner klappriger Bus hat uns zum Hafen von Coral Bay gebracht, wo wir dann auf das Boot gestiegen sind. Nach einer kurzen Fahrt waren wir bei “Lotties Lagoon“ angekommen und der erste Tauchgang konnte starten. Maike und Nicole haben ihre Schnorchelausruestung bekommen und konnten nach einer kleinen Einweisung los schnorcheln. Ich war schon etwas nervoes, da dies erst mein 5. Tauchgang war und alle anderen schon mindestens 30 Stueck gemacht hatten. Doch die Nervositaet war schnell verflogen. Wenn man erst mal wieder im Wasser ist und all die schoenen Dinge sieht. Hier gab es Kraken, Schildkroeten, Kugelfische, Nemos und wunderschoene Korallen zu sehen. Einfach atemberaubend, wenn man das alles unter Wasser beobachten kann. Leider ist die schoene Zeit auch viel zu schnell wieder vorbei und es ging wieder an die Oberflaeche. Das Highlight des Tages war mit den Manta-Rochen zu schwimmen. Es war unglaublich wie diese Giganten (der Groesste war 4.50 m gross) auf einem zu geschwommen sind, mit dem Maul weit aufgerissen. Die sanften Riesen scheinen auch nur so durchs Wasser zu gleiten. Das war ein einzigartiges Erlebnis.

Der Tag war aber noch nicht vorueber. Unser Kapitaen hat einen Schatten im Wasser gesehen und meinte dann es ist ein Lemon Shark (Zitronenhai). Einer der Tauchlehrer ist erst einmal ins Wasser und hat den Hai beobachtet und Fotos gemacht. Der ungefaehrliche Hai hat sich dann auf dem Meeresgrund ein Schlaefchen gegoennt und wir durften alle in Wasser und uns den Hai aus der Naehe angucken. Oh war das aufregend. Den letzten Tauchgang fand im “Canyon“ statt. Unter Wasser sind wir eine Schlucht entlang getaucht, umgeben von wunderschonen farbenfrohen Korallen. Dann sind wir zu einer Zahnreinigungsstation fuer Haie geschwommen. Kleine Fische fressen die steckengebliebenen Ueberreste aus dem Maul der Haie. Einfach toll. Irgendwann muss aber auch der schoenste Tag mal enden. So sind wir am spaetem Nachmittag wieder nach Coral Bay zurueck gefahren. Nach einer Dusche und nachdem wir die Bilder vom Tauchausflug abgeholt hatten ging es weiter nach Exmouth. 140 km und uns sind genau 3 Autos entgegen gekommen. Den groessten Teil der Strecke mussten wir allerdings im Dunkeln fahren und was steht dann mit einem Mal am Strassenrand? Nein kein Kaengeru, kein Emu, keine Kuh ….. Schafe. Hallo, da hat wohl jemand die Warnschilder fuer die Schaefchen vergessen. Am Ende sind wir sicher in Exmouth angekommen.   18 ...

 

7. Tag (29.03.) von Exmouth zum Wooroconda Rastplatz

 

Unsere Zeit auf diesem Roadtrip ist ja nun mal leider begrenzt, somit koennen wir uns nicht alles angucken, doch das Beste heraussuchen. Eigentlich wollten wir zur Turquoise Bay fahren, doch fast 140 km hin und zurueck waren uns dann doch zu weit. Somit haben wir uns auf den Weg zur Mauritius Bay gemacht. Wir haben uns gedacht, die ist bestimmt genauso schoen. Leider sah diese nicht ganz so schoen aus wie in den ganzen Prospekten. Gut, dann sind wir zum Wrack der “SS Mildura“ gefahren. Die SS Mildura ist in einem Sturm 1907 an den Klippen zerschellt und bis heute noch da.

Wir wollten dann eigentlich zum Bundegi Beach fahren, haben aber die Abzweigung nicht gefunden, und sind vor einer Schranke mit Wachpersonal gelandet. Da es aussah wie ein Militaergelaende sind wir schnell umgedreht und wieder Richtung Exmouth gefahren. Auf der Strasse sind wir dann Emus begegnet, die einen kleinen Spaziergang gemacht haben.

Exmouth ist bekannt fuer seine Garnelen, also sind wir noch bei einem Fischer vorbei gefahren und haben uns ein paar gekauft – auch wenn wir keine Ahnung hatten wie wir die kochen sollten.

Unsere Reise ging zureuck auf der Minilya-Exmouth-Road bis zur Verbingungsstrasse zum North West Costal Highway. Auf dem Highway fuhren wir bis zum Nanutarra Roadhouse, von dort aus haben wir dann die Nanutarra-Munjina Road Richtung Paraburdow genommen, die uns zum Karijini National Park bringen sollte. Es ging durch die Pilbara Berglandschaft bis zur Wooroconda Raststaette. Dort haben wir unser Nachtlager aufgeschlagen und unsere Garnelen zubereiten. Okay wir haben sie in die Pfanne getan und gehofft das wir morgen nicht krank sind. Zu den Garnelen gab es Nudeln mit Tomatensosse und es ueberraschender Weise geschmeckt. Doch wir waren nicht alleine, ein paar Roos,, Galahre und auch Kuehe haben uns besucht. Zum Abendessen kamen dann leider noch jede Menge Heuschrecken, Kaefer, Muecken und auch Gottesanbeterinnen. Bevor wir schlafen gegangen sind haben wir alle ungebetenen Gaeste aus unserem Campervan entfernt.

  15 ein Emu geht spazieren

 

8. Tag (30.03.) vom Wooroconda Rastplatz zum Karijini National Park

 

Um unser Tagesziel, den Karijini National Park, zu erreichen sind wir wieder einmal frueh aufgestanden. Es gab 2 Moeglichkeiten zu dem National Park zu kommen: unsealed oder sealed Road (also mit oder ohne Strassenbelag). Wir haben uns fuer die sealed Road entschieden und sind weiter nach Paraburdow gefahren um Bella etwas zu trinken zu besorgen um dann von dort aus in die kleine Minenstadt Tom Price zu gelangen. Von Tom Price ging es dann auf dem Karijini Drive Richtung National Park. Ich sag euch, da war viel Verkehr, uns sind 10 Autos bzw. Roadtrains entgegen gekommen und alle haben nett gegruesst.

Wir haben dann den Benjamin Drive in den Karijini National Park genommen, 67 km unsealed Road, aber ansonsten haetten wir uns nichts angucken koennen. Diese unsealed road war auch super. Als erstes sind wir zum Junction Pool gefahren oder besser zum Aussichtspunkt. Zum Junction Pool selbst darf man nicht mehr hinuntersteigen. 2004 ist dort ein Retter toedlich verunglueckt, bei der Rettung zweier Touristen. Vom Oxer Lookout hat man einen fantastischen Blick auf die HancockGorge (Schlucht). Wir haben die Berge mal gleich die Red Mountains getauft.

Danach sind wir in der Weano Gorge (Schlucht) ein bisschen wandern gegangen. Was nicht immer so einfach war, denn die Schilder fuer den Wanderweg waren nicht immer gleich sichtbar. So ging es ueber lose Steine, durch hohes Gras, vorbei an gigantischen Termitenhuegeln.

Auf dem Savannah Campground haben wir Bella fuer die Nacht geparkt. Wir wurden zwar vor einem Dingo gewarnt, der dort wohl wohnt, aber nicht vor den Bruellkaefern, wie Maike diese liebevoll getauft hat. Wenn diese Kaefer denken sie sind in Gefahr machen sie Geraeusche wie eine Klapperschlange. Oh man, da habe ich mich ganz schoen erschreckt, bis wir rausgefunden haben, dass die Bruellkaefer die Geraeusche machen.

43 Maike und ich auf dem Weg zum Oxer Lookout

 

9. Tag (31.03.) vom Karijini National Park nach Newman

 

Nachdem wir gefruehstueckt hatten ging es auf zu den “Joffre Falls“. Ein wunderschoener Wasserfall mit vielen kleinen Stufen. Wir wollten dann zur “Knozx Gorge“ fahren, doch leider war die Strasse zu schlecht fuer unseren Campervan und wir mussten wieder umdrehen. Also ging unsere Fahrt weiter auf dem Benjamin Drive 32 km zu den naechsten Sehenswuerdigkeiten des Parks. Waehrend der Fahrt haben sich Maike und Nicole erst einmal die Fingernaegel lackiert und das bei so einer Schotterpiste. Als wir am anderem Ende des Parks angekommen waren ging es zum “Circular Pool“ Loockout, der oberhalb der “Dallas Gorge“ ist. Man da geht es tief runter. Wir Maedels haben dann eine kleine Wanderung zu den “Fortescue Falls“ gemacht. Das Beste war, dass wir dort auch baden gehen konnten. Somit sind wir ein bisschen schwimmen gegangen. Das war herrlich erfrischend und die Abkuehlung tat auch gut.

Nun mussten wir uns leider auch schon wieder auf den Rueckweg nach Perth machen, damit wir Bella auch wieder rechtzeitig abgeben koennen. Wir haben den Karijini National Park verlassen und sind den Great Northern Highway Richtung Newman gefahren. Dort haben wir erst mal getankt und das fuer 1.82 $ per Liter, dass war das teuerste Benzin des ganzen Roadtrips. Hier auf dem Great Northern Highway ist auch gleich mehr Verkehr. Uns sind regelmaessig Minenfaehrzeuge und Roadtrains entgegen gekommen. Am Capricorn Roadhouse haben wir noch kurz angehalten und dann haben wir uns ca. 50 km suedlich von Newman einen parkplatz zum schlafen gesucht. Heute haben wir auch richtig toll gekocht. Tomatensuppe aus der Dose.

78 schoen

10. und 11. Tag (01.-02.04.) Rueckweg nach Perth

 

6 Uhr morgens ging es an diesem Tag weiter Richtung Perth. Am “Kumarina Roadhouse“ haben wir Fruehstueck gegessen und Bella voll getankt, denn die naechste Stadt, Meekatharra, ist 260 km entfernt. Dazwischen ist auch nicht viel zu sehen, ausser ein paar Kuehe, Ziegen, Schafe und Roadtrains. Ueber Mount Magnet ging es weiter nach Wubin entlang des Great Northern Highways. 40 km vor New Norica haben wir uns wieder auf einen Parkplatz gestellt und sind frueh schlafen gegangen. Am darauffolgenden Morgen ging es nach New Norica und von dort aus waren es dann auch nur 160 km bis Perth. Auf dem Weg dorthin mussen wir sogar am Strassenrand anhalten, da uns ein Schwerlasttransport entgegengekommen ist, der fast beide Strassenseiten eingenommen hat.

Und dann hatten wir es geschafft, wir sind wieder in Perth angekommen. Wir haben Bella erst einmal eine Dusche gegeben, um sie vom rotem Staub zu befreien. Nachmittags hatten wir sogar noch Zeit nochmal nach Freo (Fremantle) zu fahren um dort die Fremantle Markets zu besuchen. Maike und Nicole haben noch ein paar Souvenirs eingekauft und ich hatte eine German Bratwurst. Oh das war so lecker. Nun neigte sich unser Urlaub auch schon dem Ende. Am Abend haben Maike und Nicole ihre Taschen gepackt und danach haben wir und den Sonnenuntergang am Swan River angeschaut.

Gegen 22 Uhr habe ich die Maedels am Flughafen abgeliefert und wir mussten uns verabschieden. Es war ein total schoener Urlaub. Tschuess ihr beiden.

Bella habe ich am naechsten Morgen wieder heile abgegeben.

17 es geht immer noch groesser


Diesen Post teilen
Repost0
26. März 2011 6 26 /03 /März /2011 09:40

  1. Tag (23.03.) von Perth nach Jurien Bay

 

Juhu, heute koennen wir endlich unseren Campervan abholen. Maike und Nicole haben diesen bereits von Deutschland aus gebucht. Wir haben frueh aus dem Hostel aus gecheckt um auch noch ein Stueck fahren zu koennen. Nachdem alle Formalitaeten geklaert waren konnten wir endlich starten. Natuerlich mussten wir unserem neuem Gefaehrt auch einen Namen geben und wir haben den Campervan “Bella“ genannt. Jetzt ging es los auf den Indian Ocean Drive erst einmal Richtung Lancelin. Die Maedels wollten unbedingt auch die Pinnacles sehen, also sind wir in den Namburg National Park gefahren um uns die versteinerten Baeume anzusehen. Die National Park Gebuehr mussen wir ein einem Umschlag stecken und in einen Briefkasten einwerfe. Das ist gar nicht so einfach, wenn man 11 Dollar in Kleingeld zusammen kratzt und dann der Schlitz zu klein ist, aber am Ende haben wir es geschafft. Die Maedels waren ganz begeistert und nach unserer Rundfahrt durch die Pinnacles sind wir weiter nach Cevantes um uns einen Schalfplatz zu suchen, doch wir wollten nicht direkt neben einem Campingplatz schalfen. Wir haben uns dann den Sonnenuntergang am Srand von Cevantes angeschaut und unser Nachtlager haben wir auf einem Aussichtspunkt ein bisschen ab von der Strasse aufgeschlagen. Das erste mal kochen, seid die Maedels in Australien angekommen sind. Es gab lecker Spaghetti mit Champion-Sahne Sosse.   11 Sonnenuntergang mit Boot

 

2. Tag (24.03.) von Jurien Bay nach Kalbarri

 

Fruehstueck gab es an diesem Morgen in Jurien Bay und Maike und Nicole durfen Vegemite probieren. Der Geschmack von festem Maggie hat ihnen nicht so geschmeckt und das war nicht sehr ueberraschend.

Unsere Reise ging weiter auf dem Indien Ocean Drive ueber Leeman bis Dongara. Von dort aus fuhren wir weiter auf dem North West Coastal Highway ueber Greenough nach Geraldton. In Geraldton haben wir uns in der Touristeninformation etwas schlau gemacht und wollten diese gerade verlassen, als mir Malte ueber den Weg laeuft. Oh man, Australien ist echt ein Dorf. Malte habe ich zu Beginn meiner Australienreise in Perth kennen gelernt. Wir haben ein bisschen geschnackt und ich werde definitiv nicht auf einer Bananenplantage arbeiten, denn Malte hat da gerade gearbeitet und da sind mir eindeutig zu viele giftige Spinnen. Da bleibe ich doch lieber bei Schafen.

Die Landschaft durch die wir fuhren wirkte etwas trostlos, kaum guern, alles vertrocknet. Die Ajana Kalbarri Road hat uns weiter nach Port Gregory gefuehrt. Dort haben wir uns den Pink Lake angeschaut, der leider ein bisschen wenig Wasser hatte. Man konnte erahnen, dass der See pink ist wenn genuegent Wasser da ist.

Bella fuhr uns weiter bis nach Kalbari. Wir haben uns noch einige Aussichtspunkte angeschaut, doch leider konnten wir diese kaum geniessen, da die Fliegen super neryig waren. Die Fliegen kriechen einen in die Augen, Nase, Ohren und Mund. Das ist nicht sehr angenehm. Somit hiess es immer schnell aussteigen, ein paar Bilder machen und wieder rein in unseren Campervan.

Wir wollten uns das Geld fuer den Campingplatz wieder sparen wollten, haben wir etwas ausserhalb von Kalbari, auf dem Meanarra Hill Lockout unsere Nachtquartier aufgeschlagen. Von dort aus hatten wir einen schoenen Blick auf Kalbarri.   33 Maike und Nicole in Kalbarri

 

  3. Tag (25.03.) vom Kalbarri National Park zum Shell Beach

 

Frische Meerluft und wir sassen fast direkt am Strand und haben unser Fruehstueck genossen. Eigentlich wollten wir uns nach dem Fruehstueck die Pelikanfuetterung anschauen, Doch leider waren keine Pelikane in Sicht. Wir haben spaeter herausgefunden, dass die Pelikane im Urlaub sind. Toll, und das gerade wenn wir da sind.

Somit machten wir uns auf den Weg in den Kalbarri National Park. Doch um wirklich etwas von der einzigartigen Natur zu sehen, mussen wir eine 27 km lange ungepflasterte Strasse (unseaaled Road) ueberwinden. Eigentlich duften wir unseald Strasse gar nicht mit Bella befahren, da wir nicht versichert sind, aber wir haben es trotzdem gemacht. Die Fahrt hat zwar etwas laenger gedauert, aber es hat sich auf jeden Fall gelohnt. Mit Flip-Flops, Kamera und einer Wasserflasche ging es zum Natures Window, direkt ueber dem Murchison River. Einfach atemberaubend. Wir konnten gar nicht genug bekommen, doch wir mussten irgendwann ja auch weiter. Auf dem 27 km langem Rueckweg, ja wir mussten die ganze Strecke wieder zurueck fahren, haben wir uns noch den Hawks Head und den Ross Graham Lockout angeschaut.

Ueber die Ajana Kalbarri Road sind wir wir auf den North West Coastal Highway gefahren. Hier faehrt man den Highway auch 300 km ohne auch nur ein Haus zu sehen. Alle paar 100 Kilometer ist dann ein Roadhouse. Irgendwann muss man ja auch Tanken. Als wir gerade so den Highway entlang fuhren, rennen mit einem Mal 2 kleine Ziegen ueber die Strasse, die ich fast ueberfahren haette. Zum Glueck waren die Kleinen schnell genug. Am Billabong Roadhouse haben wir dann unseren Campervan Bella gefuettert und uns ein Eis gegoennt. Warm genug war es ja.

Nach unserer Pause ging es weiter entlang an viel Nichts, ein paar Baeume, Straeucher und Kuehen Richtung Monkey Mia, das zur Shark Bay gehoert. Heute wollten wir eigentlich noch bis Denham fahren, doch die Dunkelheit kam zu schnell. Wir haben die ausgeschilderte Raststaette leider nicht gefunden und mussten somit auf dem Parkplatz vom Shell Beach uebernachten. Doch wir waren nicht die Einzigen, 3 andere Maedels haben dort auch uebernachtet.

Auch wenn wild campen in Australien nicht gestattet ist, vor allem in der Shark Bay World Heritage Area.   51 spring spring

 

4. Tag (26.03.) vom Shell Beach ueber Monkey Mia nach Carnevon

 

In aller fruehe, um 6 Uhr, haben wir uns auf dem Weg nach Monkey Mia gemacht, um uns dort die Delphine anzuschauen. Wir hoffen diese sind nicht auch im Urlaub. Dieses Mal hatten wir Glueck die Delphine waren da. Es war toll die Delphine im flachen Wasser herum schwimmen und spielen zu sehen. Als Highlight des Tages durfte ich zum Schluss auch noch einen Delphin fuettern. Ein tolles Erlebnis. 20 Kilometer von Denham, der westlichsten Stadt Australiens, haben wir uns Eagle Bluff angeschaut. Eagle Bluff ist eine kleine Bucht, mit klarem flachem Wasser, in der man sehr gut Haie, Schlidkroeten, Seekuehe oder auch Rochen sehen kann. Leider waren gerade keine Wasserbewohner da, doch es war trotzdem schoen.

Auf unserem Rueckweg haben wir nochmal am Shell Beach angehalten. Einfach atemberaubend. An anderen Straenden ist Sand, hier sind es Millionen von Muscheln und tuerkises Wasser. Die Muscheldecke ist 10 Meter dick. Die Muscheln wurden frueher zum verputzen von Haeusern verwendet.

Zurueck auf dem North West Coastal Highway ging es weiter Richtung Exmouth. Unseren naechsten Stopp haben wir am Wooramel Roadhouse gemacht. Gut, davor gab es auch nichts, wo wir haetten anhalten koennen. Am Strassenrand stehen immer lustige Schilder. Das wir nicht nur auf Kaengurus aufpassen sollen, sondern auch auf Kuehe. Und es stimmt auch, da stehen dann auch mal ein paar Kuehe am Strassenrand und kein Zaun weit und breit. In Carnevon haben wir dann den Campingplatz aufgesucht. Handys, MP3-Player und Kameraakkus muessen ja auch mal aufgeladen werden und eine richtige Dusche tut auch gut. Nachdem wir im Pool ein bisschen geplanscht hatten, gab es wieder lecker Nudeln, wie fast jeden Abend. Doch immer wieder lecker.  

14 ...

drueck euch Franzi 

Diesen Post teilen
Repost0
25. März 2011 5 25 /03 /März /2011 11:06

 

Nach einer schlaflosen Nacht am Flughafen von Melbourne und wenig Schlaf im Flieger waren wir 7.3o Uhr in Perth angekommen. Hannelore und Jacob, Tante und Onkel meiner Tante (bei dehnen ich zu Beginn meiner Australienreise wohnen durfte), haben uns netterweise vom Flughafen abgeholt und uns ins Hostel gefahren. Zudem haben sie uns fuer den Abend zum Essen bei sich zu hause eingeladen. Oh ja deutsche Hausmannskost, da haben wir uns dann den ganzen Tag drauf gefreut. Leider konnten wir erst 13 Uhr ins Hostel einchecken, aber wenigstens unsere Taschen schon mal da lassen. Also nichts mit einer Dusche oder Schlafen. Ich habe den Maedels dann erst einmal ein bisschen Perth gezeigt und zum wach werden gab es einen Kaffee, bzw. Latte. Am Swan River haben wir ein bisschen relaxt und die schwarzen Schwaene beobachtet.

  02 Swan River

Nachmittags sind wir drei dann zum Hostel. Duschen, Waesche waschen und dann ging es auch schon wieder los zu Hannelore und Jacob. Die beiden wohnen ein bisschen ausserhalb von Perth. Auf dem Weg zu den beiden, habe ich mit Mel (von der Schaf Station) telefoniert und mit ihr besprochen, dass ich nochmal wieder komme fuer 2 Monate. Oh sie hat sich sehr gefreut, bald heisst es wieder Schafe zaehlen. Bei Hannelore und Jacob gab es super leckeres Essen; Gulasch, Bratwurst, Salat und Eis. Oh wir haben uns so den Bauch vollgeschlagen. Wir mussten ja voressen, da wir ja bald fuer 2 Wochen im Campervan wohnen und wir drei keine super Koechin sind. Es war koestlich und vor allem ich habe es genossen. Hatte schon lange keine richtige Bratwurst mehr.

Nach dem ganzen herumreisen und Hostel zu Hostel haben wir uns am naechten Tag eine kleine Auszeit gegoennt. Am Vormittag sind wir nach Fremantle gefahren und sind ein bisschen durch das Staedtchen geschlendert um uns dann am Nachmittag gemuetlich an den Cottesloe Beach zu legen und zu entspannen.

14 Cottesloe Beach

Auf unserem Rueckweg nach Perth mussten wir beinahe eine 100 Dollar Strafe zahlen, da wir ein falsches Ticket geloest haben. Komisch, ich hatte vorher immer dieses Ticket gekauft und nie Probleme gehabt. Wir haben das dem nettem Bahnangestellten erklaert und am ende haben wir nur eine Verwarnung bekommen. Puhh nochmal Glueck gehabt.

Nun freuen wir uns auf unseren Roadtrip nach Exmouth und morgen geht’s los.

 

Drueck Euch

Franzi

Diesen Post teilen
Repost0
21. März 2011 1 21 /03 /März /2011 11:40

 

Am naechsten Morgen haben Maike, Nicole und ich dann unseren Mietwagen abgeholt, einen Toyota Corolla. Natuerlich musste unser Wagen auch einen Namen bekommen und somit haben wir ihn auf den Namen “Ronny“ getauft.

  08 Maike, Nicole, und ich mit unserem Auto RONNY

Nun konnte es los gehen, Great Ocean Road wir kommen. Zuerst ging es auf den Westbridge Highway, der von Melbourne nach Geelong fuehrt. Von dort aus fuhren wir weiter nach Torquay in den Great Otway National Park nach Angelsea. In Angelsea wollten wir eigentlich die Touri-Isnfo aufsuchen um uns einen geeigneten Schlafplatz herauszusuchen, doch in Angelsea gab es keine Touristeninformation. Also wieder alle an Board von Ronny Richtung Lorne. Oh, ich hatte vergessen zu erwaehnen, das “Ronny“ ein Automatikauto ist, und ich seid ca. 10 Jahren kein Automatikwagen mehr gefahren bin. Nun gut, das Ende vom Lied war das ich die Kupplung treten wollte und was passiert in einem Automatikauto, wenn man das versucht? RICHTIG, man tritt die Bremse und macht eine Vollbremsung. Erst dachten wir, das nichts passiert ist, doch nach ca. 30 Sekunden gab es einen dumpfen Aufprall. Oh nein, uns ist jemand hinten rein gefahren. Die Leute im anderem Auto waren ganz nett. Wir haben ihnen erzaehlt, das ein Tier ueber die Strasse gehuscht ist und ich deshalb bremsen musste. Die Polizei wollte nicht kommen, da ja keiner verletzt wurde und auch niemand Alkohol oder Drogen genommen hatte. Als ob jemand das am Telefon zugeben wuerde. Wir haben dann alle Daten ausgetauscht und wir Maedels uns erst mal damit abgefunden, das unsere 380 Dollar Kaution futsch sind. Wir gucken mal. “Ronny“ sah hinten etwas matsch aus, aber wir konnten unseren Trip fortfahren, zum Glueck.

14 Ronny ist kaputt

Dann kam das lang ersaehnte Schild “Great Ocean Road“, nun ging es richtig los. Der Unfall war schon in den Hintergrund gerueckt und Nicole konnte ihre ersten Erfahrungen im Linksfahren machen. Es war atemberaubend. Die Strasse geht direkt an der Kueste entlang. Auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht ganz so mitgespielt hat war es echt super schoen, wie im TV und wir sind jetzt da.

Unseren ersten Stop haben wir bei den “Sheoak Falls“ gemacht, ein kleiner schoener Wasserfall.

20 Sheoak Falls

Von den Sheoak Falls ging es weiter nach Lorne. In Lorne haben dann eine Touri-Info gefunden und einen Zeltplatz am Cape Otway ausfindig gemacht, der auch Bungalows vermietet. Perfekt fuer uns. Dort haben wir dann auch gleich angerufen und uns unseren Schlafplatz fuer die Nacht gesichert. Somit konnten wir unbesorgt unsere Reise fortsetzen.

In der Naehe des Kennet Rivers haben wir eine kleine Kaffeepause gemacht und dann haben wir unsere ersten wilden Koalas entdeckt. Oh war das aufregend. Im Wildlifepark hatten wir zwar schon welche gesehen, doch in freier Wildbahn ist es doch noch was Besonderes. Die kleinen Tierchen sassen gemuetlich in einem Eukalyptusbaum und haben die Blaetter genossen. Das war jedoch nicht alles, auch wilde Papageien haben uns einen Besuch abgestattet und sind uns auf den Arm geflogen. Natuerlich haben wir mit etwas Futter nachgeholfen.

51 ...

Weiter ging es an der wunderschoenen Kueste zum Maits Rest, einen Regenwald-Rundgang den wir dann auch erst einmal bewandert haben. Es war sehr schoen, alles so gruen, die riesigen Baeume und Palmen. Als wieder alle in “Ronny“ platz genommen haben sind wir zum Cape Otway gefahren und haben erst einmal auf dem Campingplatz “Bimbipark – campen under Koalas“ eingecheckt. Um uns dann gleich wieder auf eine kleine Entdeckungstour zu begeben. Wir Maedels sind zum Leuchtturm gefahren und haben den Great Ocean Walk gemacht, der sich als nicht so gross herausstellte und auch nicht besonders spannend war. Na ja gut, aber wir haben den Leuchtturm vom Cape Otway mal gesehen.

Als wir gerade auf den Weg zur “Blanket Bay“ waren haben wir wieder Koalas im Baum entdeckt und dieses Mal sassen 2 Koalas sogar recht weit unten im Baum. Wir konnten sie fast beruehren. Und zu unsrem Glueck haben wir dann noch ein Waldwallaby (zumindesten haben wir es so getauft) gesehen. Dieses hat seelenruhig am Strassenrand gefressen. Ach war das toll. An der Blanket Bay angekommen haben wir den Southern Ocean bewundert, wie die Wellen sich aufgetuermt haben und dann auf die Felsen geprallt sind. Am Abend sind haben wir dann in unserem Bungalow im Bimbipark noch Karten gespielt und sind frueh schlafen gegangen.

Am naechsten Morgen war traumhaftes Wetter und der Campingplatz hatte auch nicht gelogen, wir haben wirklich unter Koalas geschlafen. Habe morgens gleich einen im Baum entdeckt. Nachdem wir wieder alle unsere Koffer in Ronny verstaut hatten ging es weiter zum “Castle Cove Aussichtspunkt“ um danach erst einmal in einem Roadhouse in Laves Hill gemuetlich Fruehstueck zu essen.

Jetzt waren wir gestaerkt fuer das Highlight der Great Ocean Road, den Twelve Apostles, von denen allerdings nur noch 8 uebrig sind. Somit fuhren wir in den Port Campbell National Park um uns dort die 12 Apostel anzugucken. Bei strahlendem Sonnenschein konnten Maike, Nicole und ich die Felsenlandschaft im Meer bewundern. Es war atemberaubend schoen.

82 ...

Da wir “Ronny“ bis 16 Uhr wieder am Flughafen Melbourne wieder abgeben mussten wollten wir erst gar nicht zur “London Bridge“ fahren, doch wir haben uns kurzfristig fuer die Sehenswuerdigkeit, in der Naehe von Port Campbell, entschieden. Und es war auch gut so, den der Umweg war nur Minimal und den Anblick war es auch auf jeden Fall wert. Die London Bridge ist auch keine Bruecke mehr, denn im Januar1990 ist die Verbindung zum Festland kollabiert. Zum Glueck wurde niemand verletzt. 2 Leute befanden sich auf der neuen Insel und wurden Stunden spaeter mit einen Hubschrauber gerettet.

85 ...

Puenktlich 16 Uhr haben wir Ronny dann wieder abgegeben und unseren Unfallbericht eingereicht. Uns wurde dann mitgeteilt, dass wir die 380 Dollar innerhalb von 2 Wochen wieder bekommen, da uns ja das andere Auto drauf gefahren ist. Soweit so gut, dann haben wir uns erst einmal draussen hingesetzt und uns ueberlegebt was wir 14 Stunden auf dem Flughafen machen sollen – Ein Hostel wollten wir fuer diese Nacht nicht nehmen, da unser Flieger 6.30 Uhr starten sollte. Bis ich die Oeffnungszeiten der Autovermietung gelesen habe. An der Eingangstuer stand das diese bis 00 Uhr geoeffnet hat. Entschuldigung, wie bitte. Als wir das Auto abgeholt hatten haben wir extra nachgefragt, bis wann wir das Auto wieder abzugeben haben. Okay wieder rein in die Autovermietung und der netten Dame hinter dem Tresen die ganze Situation erklaert. Sie wollte uns dann Ronny wieder geben, doch angeblich war er so kaputt das wir ein anderes Auto bekommen haben. Einen Mitsubishi, der den Namen “Mexx“ bekommen hat. Mit “Mexx“ sind wir Maedels dann wieder nach Melbourne rein gefahren, zum St. Kilda Beach und haben uns dort die Pinguine angeschaut. Die Kleinen sind ja so niedlich.

91 Sonnenuntergang ueber dem Pier

Auf unserem Rueckweg sind wir den Schildern zum Flughafen gefolgt, dem sogenannten Citylink, und doch glatt auf einer Mautstrasse gelandet. Ist man erst einmal auf diese Strassen rauf gefahren gibt es kein zurueck mehr. Na gut, die Bruecke, ueber die wir gefahren sind, war ganz schoen. Der ganze Spass auf der Strasse hat uns dann auch stolze 14 Dollar gekostet.

Zuindestens war es jetzt schon 23 Uhr und nur noch ca. 8 Stunden bis unser Flug nach Perth geht. Wir haben viel Uno gespielt, teilweise versucht zu schlafen. Doch schlafen waere eh um 4 Uhr vorbei gewesen, denn dann ist das Flughafenpersonal herum gelaufen und hat alle aufgeweckt. Wir haben unser Gepaeck aufgegeben und einen Kaffee getrunken.

 

Als es zum Boarding kam gab die naechste Ueberraschung. Es wurde zu viel Benzin ins Flugzeug getankt und somit muessen 6 Gaeste einen spaeteren Flug nehmen. Ja, ihr habt richtig gelesen, der Flieger war zu voll getankt und somit zu schwer. Zum Glueck haben sich 6 Freiwillige gefunden und nun konnten wir endlich an Board. Doch gerade als wir zum boarden dran waren, kam der Kapitaen erneut raus. Er meinte das 2 weitere Personen einen spaeteren Flieger nehmen muessen, da das Flugzeug immer noch zu schwer ist, und wenn sich keine Freiwilligen finden, muessen die 2 Personen hier bleiben, die als letztes eingecheckt haben. Wieder haben sich 2 gefunden und nun konnte es wirklich los gehen. Auf nach Perth fuer 2 Tage.

 

Bis bald Eure Franzi

 

P.S. Ich versuche alle Berichte schnellstmoeglich nachzuholen. Sorry fuer die Verspaetung. Bilder gibt es leider erst wenn das Internet hier im Outback wieder etwas schneller ist.

Diesen Post teilen
Repost0
19. März 2011 6 19 /03 /März /2011 05:14

 

 

20 Uhr ging unser Bus von Sydney nach Melbourne. Nach 4 Stunden Fahrt im Greyhound haben wir einen Zwischenstopp in Canberra gemacht. Nun koennen wir wenigstens sagen “Wir waren in der Hauptstadt Australiens“. Ab uns zu ist man doch mal eingeschlafen, bis es gegen 5 Uhr morgens einen Knall gab und es angefangen hat zu stinken. Ein Maedel ist dann erst mal zum Busfahrer gegangen um Bescheid zu sagen. Tja, wir hatten einen Platten, aber so, dass der Busfahrer den Reifen nicht alleine Wechseln konnte. Nach 2 ½ Stunden kam dann mal die Pannenhilfe und dann hat es nochmal eine Stunde gedauert bis wir weiter fahren konnten. Na gut das wir nichts weiter in Melbourne geplant hatten. Doch nach einer Stunde hielt der Bus mitten auf dem Highway und der Busfahrer machte auch noch den Motor aus.

148 kaputtScheint wohl ein groesseres Problem zu sein und so war es auch. Durch den Reifenplatzer ist ein Airbag an einem der Hinterraeder kaputt gegangen, was zur Folge hatte, dass der Busfahrer nicht mehr kuppeln konnte und die Bremsen nicht mehr richtig funktioniert haben. Da wir nur noch ca. 1 Stunde von Melbourne entfernt waren, ruft er jetzt einen Ersatzbus. Zu schade das wir gerade 300 Meter an einer Raststaette vorbei waren. Der nette Busfahrer hat uns dann zu dieser Raststaette geschickt.

149 froehliches wandern am Highway entlang

Somit sind alle im Entenmarsch am Rande des Highways dorthin gelaufen und gerade als wir angekommen waren bekommt einer unserer Mitfahrer einen Anruf unseres Busfahrers. Der Bus ist jetzt wieder REPARIERT. Na toll, also wieder zum Bus zureuk. Maike, Nicole und ich waren recht entspannt, wir wollten einfach nur noch in Melbourne ankommen. Das haben wir dann auch geschafft, mit 5 Stunden Verspaetung.

 

Wir hatten uns kein Hostel gebucht und was war, die ersten beiden waren auch gleich mal ausgebucht. Um nicht lange in der Gegend rumzulaufen sind wir zu Peter Pans (Tourveranstalter, Auto- und Unterkunftvermittler – alles was ein Backpacker braucht), da wir ja eh noch ein Auto fuer die Great Ocean Road brauchten. Es hat alles super geklappt: wir haben ein Auto fuer morgen und ein Hostel fuer die Nacht. Leider war dann nicht mehr so viel Zeit um uns Melbourne genauer anzuschaun. Wir sind dann noch zum Federation Square gefahren und waren dann noch im Harbour Town ein bisschen shoppen. Am Abend sind wir muede ins Bettchen gefallen und freuen uns auf 2 Tage Great Ocean Road.

Diesen Post teilen
Repost0
18. März 2011 5 18 /03 /März /2011 12:01

 

Ich bin wieder mit dem Greyhound 10 Stunden nach Adelaide gefahren. Leider konnte ich nicht sonderlich gut schlafen, da es arsch kalt im Bus war. In Adelaide angekommen musste ich mir erst einmal ein Hostel suchen und ich dachte das ist auch kein Problem. Doch die ersten 4 Hostels die ich abgeklappert hatte waren alle belegt. Mir wurde dann gesagt, das ein verlaengertes Wochenende in Adelaide seien und gleich 2 Festivals. Oh man wer soll das denn ahnen. Somit habe ich mein schlaues Hostelbuch ervorgekramt und tatsaechlich noch ein Bett gefunden. Hostel 109, das beste Hostel was ich bis jetzt hatte; super sauber und neue Duschen. Allerdings musste ich erst einmal den Handyempfang geniessen, ein Traum.

Am naechsten Morgen ging es dann zum Flughafen um meinen Flieger nach Sydney zu nehmen um dort die Maedels zu trefffen. Das hat dann auch alles super funktioniert und Maike und Nicole waren auch schon im Hostel in der Naehe desKings Cross.001 Coca Cola Schild am Kings Cross

Super es hat alles geklappt. Die Wiedersehensfreude war natuerlich riesig, ich habe die beiden ja nun auch schon 5 Monate nicht gesehen. Spaeter am Abend haben wir dann Sydney noch ein bisschen bei Nacht erkundet und sind zum Darling Harbour gelaufen.

Die Maedels haben erst einmal ausgeschlafen und den Jetlag haben sie gut ueberstanden. Leider wollte das Wetter Montag nicht so mitspielen: bewoelkt und ab und zu Regen. Deshalb haben wir uns entschieden uns mit Indooraktivitaeten zu beschaeftigen. Ab zur Info ab Hauptbahnhof und geguckt was wir machen koennen. Sydney Aquarium und Wildlifepark hoerten sich sehr gut fuer uns an. Doch der Eintritt sollte 35 Dollar pro Attraktion kosten, das war uns echt zu viel. Dann haben wir einen Flyer entdeckt: Wildlifepark, Aquarium, Tower und Oceanworld in Manly fuer 50 Dollar. Na das machen wir doch. Also sind wir los zum Wildlifepark. Dort an der Preisliste standen schon 2 Attraktionen fuer 50 Dollar und alle 4 fuer 70 Dollar dran, komisch. Wir haben einfach den Flyer vorgezeigt und gemeint, das wir gerne das Ticket fuer 50 Dollar fuer die 4 Attraktionen haetten. Der nette Kassierer machte uns darauf aufmerksam, dass es dieses Ticket eigentlich nicht mehr gibt, doch da wir ihm den Flyer vorgelegt haben wir er es uns verkaufen. Das ist doch klasse Geld gespart.

014 Maike und ich

Tickets gekauft und als erstes ging es in den Wildlifepark. Da gab es viele australische Tiere zu sehen, einige davon habe ich bereits in freier Wildbahn gesehen. Doch es ist immer wieder toll. Ach wenn ein paar von den Tierchen zu den gefaehrlichsten der Welt gehoeren. 008 von den 10 gefaehrlichsten Schlangen wohnen 5 in Austra Die Maedels waren natuerlich begeistert und das ging dann im Aquarium weiter. Einfach fantastisch, was da so alles unter Wasser lebt. Es war den Besuch auf jeden Fall wert. Am Abend haben wir dann noch den Sydney Tower besucht und uns Sydney bei Nacht von oben angeschaut. Wir konnten sogar das riesige Coka Cola Schild vom Kings Cross bewundern, natuerlich die Harbour Bridge und das Opera House. Sowie einen schoenen Blick auf den Darling Harbour geniessen.

050 Harbour Bridge

Am naechsten Tag ging es dann in die Blue Mountains. Eigentlich hatte der Hostelmanager gesagt, das er keine 3 grossen Taschen unterstellen kann. Doch anscheinend hat er seine Meinung geaendert und wir konnten unsere Taschen im Hostel lassen. Super, wieder 18 Dollar pro Person gespart um diese irgendwo anders anzulagern.

Mit dem Zug ging es nach Katoomba, eine kleine Stadt direkt an den Blue Mountains. Bei Trolley tours haben wir uns dann eine Tageskarte geholt um in die Blue Mountains zu fahren. Mit dem kleinem Bus ging es dann zur ersten Station, den Gordon Falls im Blue Mountains National Park. Sobald wir angekommen waren ist leider eine Nebelfront aufgezogen und wir konnten so gut wie nichts sehen, aber das hat uns von unserer Wanderung nicht abgehalten.

056 Blue Mountains National Park

Ab und zu ist der Nebel auch mal verschwunden und wir konnten einen Blick in die Blue Mountains geniessen. Wir sind dann den Prince Henry Cilff walk gefolgt, was auch nicht immer einfach war. Ueber Elysian Rock und Tareian Rock ging es zu den Leura Cascades. Leider hat und niemand gesagt das wir so viele Treppen steigen muessen und am ende unserer Tour hat es dann angefangen zu Regnen. Nun gut wir sind dann wieder in den Bus gesprungen und haben uns auf den Weg in unser Hostel gemacht. Das Hostel wirkte eher wie ein Sharehouse und war super gemuetlich, mit tollen Duschen. Abends sind wir dann erst mal zum Aldi, wenn es den schon in Australien gibt und haben uns gleich ein bisschen wie in Deutschland gefuehlt. Spaeter sind wir dann lecker essen gegangen. Ich habe mir einen Haehnchenburger mit Salat genoennt und ein grosses Stueck Creamy Cheesy Carrot Cake (Karottenkuchen) einfach koestlich. Da unsere Kellnerin etwas ueberfordet war, haetten wir eigentlich alle unseren Nachtisch nicht bezahlten muessen und so 17 Dollar gespart, doch wir waren so nett und haben an der Kasse bescheid gesagt. Wir sind einfach zu nett.

075 schoener Wasserfall

Am darauffolgenden Morgen hiess es dann bei strahlendem Sonnenschein, auf zu den 3 Sistern, das Wahrzeichen der Blue Mountains. Eigentlich wollten wir heute nicht wandern gehen, da uns die tour von gestern gereicht hat, aber dann sind wir doch vom Echo Point (3 Sisters) ca. 2 Stunden bis zum Scenic World gelaufen. Unterwegs haben wir uns den Lilianfels, die Katoomba Falls und denWitches Leap (ebenfalls ein Wasserfall) angeschaut. Es war ein sehr schoen anstrengender Weg, da es viele Treppenstufen runter ging und natuerlich auch wieder hoch. Doch die ganze Anstrengung hat sich gelohnt. Wir haben 2 sehr schoene Tage in den Blue Mountains genossen und wir konnten singen “In den blauen Bergen wandern wir ...lalala“. Gerade als wir an der Bahnstation in Katoomba angekommen waren hat es zu Regnen angefangen und wir konnten guten Gewissens nach Sydney zureuck fahren. Wieder im Hostel in Sydney angekommen habe ich Judith getroffen, eine Bekannte aus dem Hostel in Perth. Oh man soooo klein ist Australien.

086 ...

Erst einmal Happy St. Patricks Day. Nun war unsere Zeit in Sydney auch schon fast um. Donnerstag Morgen haben wir das Hostel mit Sack und Pack verlassen, um dieses am Hauptbahnhof fuer den Tag zu deponieren. Denn am Abend sollte es mit dem Greyhound nach Melbourne gehen. Gleich danach ging es auf Erkundungstour durch Sydney. Gestartet haben wir am Bondi Beach und die Sonne hat sich auch ab und zu blicken lassen. Danach ging es mit dem Bus zum Circular Quay, wo wir dann die Sydney Harbour Bridge und Opera House bewundert haben. Das muss man ja auch gesehen haben, wenn man schon mal hier ist. Auch wenn ich es ja schon mal bestaunen durfte, war es wieder toll. In den Royal Botanic Gardens habe ich Maike und Nicole die Flughunde gezeigt und wir konnten auch ein paar Papageien beobachten. Wenn man in den Botanischen Gaerten herumspaziert, kommt es einem nicht so vor, als ob man gerade in einer grossen Stadt ist. Wir sind dann noch durch das Stadtviertel “The Rocks“ geschlendert und haben auch ein bisschen Heimat wieder gefunden: das “Loewenbraeu“.

138 das Loewenbraeu

Jetzt mussten wir uns auch langsam wieder auf dem weg zum Bahnhof machen um unseren Bus nach Melbourne nicht zu verpassen. Am Bahnhof hatten wir dann noch etwas Zeit und haben uns noch einen Snack gegoennt. 20 Uhr hiess es dann ab in den Bus und 12 Stunden Fahrt standen uns bevor. Wir waren schon ganz gespannt auf Melbourne.

 

Drueck Euch!

Diesen Post teilen
Repost0