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21. März 2011 1 21 /03 /März /2011 11:40

 

Am naechsten Morgen haben Maike, Nicole und ich dann unseren Mietwagen abgeholt, einen Toyota Corolla. Natuerlich musste unser Wagen auch einen Namen bekommen und somit haben wir ihn auf den Namen “Ronny“ getauft.

  08 Maike, Nicole, und ich mit unserem Auto RONNY

Nun konnte es los gehen, Great Ocean Road wir kommen. Zuerst ging es auf den Westbridge Highway, der von Melbourne nach Geelong fuehrt. Von dort aus fuhren wir weiter nach Torquay in den Great Otway National Park nach Angelsea. In Angelsea wollten wir eigentlich die Touri-Isnfo aufsuchen um uns einen geeigneten Schlafplatz herauszusuchen, doch in Angelsea gab es keine Touristeninformation. Also wieder alle an Board von Ronny Richtung Lorne. Oh, ich hatte vergessen zu erwaehnen, das “Ronny“ ein Automatikauto ist, und ich seid ca. 10 Jahren kein Automatikwagen mehr gefahren bin. Nun gut, das Ende vom Lied war das ich die Kupplung treten wollte und was passiert in einem Automatikauto, wenn man das versucht? RICHTIG, man tritt die Bremse und macht eine Vollbremsung. Erst dachten wir, das nichts passiert ist, doch nach ca. 30 Sekunden gab es einen dumpfen Aufprall. Oh nein, uns ist jemand hinten rein gefahren. Die Leute im anderem Auto waren ganz nett. Wir haben ihnen erzaehlt, das ein Tier ueber die Strasse gehuscht ist und ich deshalb bremsen musste. Die Polizei wollte nicht kommen, da ja keiner verletzt wurde und auch niemand Alkohol oder Drogen genommen hatte. Als ob jemand das am Telefon zugeben wuerde. Wir haben dann alle Daten ausgetauscht und wir Maedels uns erst mal damit abgefunden, das unsere 380 Dollar Kaution futsch sind. Wir gucken mal. “Ronny“ sah hinten etwas matsch aus, aber wir konnten unseren Trip fortfahren, zum Glueck.

14 Ronny ist kaputt

Dann kam das lang ersaehnte Schild “Great Ocean Road“, nun ging es richtig los. Der Unfall war schon in den Hintergrund gerueckt und Nicole konnte ihre ersten Erfahrungen im Linksfahren machen. Es war atemberaubend. Die Strasse geht direkt an der Kueste entlang. Auch wenn das Wetter an diesem Tag nicht ganz so mitgespielt hat war es echt super schoen, wie im TV und wir sind jetzt da.

Unseren ersten Stop haben wir bei den “Sheoak Falls“ gemacht, ein kleiner schoener Wasserfall.

20 Sheoak Falls

Von den Sheoak Falls ging es weiter nach Lorne. In Lorne haben dann eine Touri-Info gefunden und einen Zeltplatz am Cape Otway ausfindig gemacht, der auch Bungalows vermietet. Perfekt fuer uns. Dort haben wir dann auch gleich angerufen und uns unseren Schlafplatz fuer die Nacht gesichert. Somit konnten wir unbesorgt unsere Reise fortsetzen.

In der Naehe des Kennet Rivers haben wir eine kleine Kaffeepause gemacht und dann haben wir unsere ersten wilden Koalas entdeckt. Oh war das aufregend. Im Wildlifepark hatten wir zwar schon welche gesehen, doch in freier Wildbahn ist es doch noch was Besonderes. Die kleinen Tierchen sassen gemuetlich in einem Eukalyptusbaum und haben die Blaetter genossen. Das war jedoch nicht alles, auch wilde Papageien haben uns einen Besuch abgestattet und sind uns auf den Arm geflogen. Natuerlich haben wir mit etwas Futter nachgeholfen.

51 ...

Weiter ging es an der wunderschoenen Kueste zum Maits Rest, einen Regenwald-Rundgang den wir dann auch erst einmal bewandert haben. Es war sehr schoen, alles so gruen, die riesigen Baeume und Palmen. Als wieder alle in “Ronny“ platz genommen haben sind wir zum Cape Otway gefahren und haben erst einmal auf dem Campingplatz “Bimbipark – campen under Koalas“ eingecheckt. Um uns dann gleich wieder auf eine kleine Entdeckungstour zu begeben. Wir Maedels sind zum Leuchtturm gefahren und haben den Great Ocean Walk gemacht, der sich als nicht so gross herausstellte und auch nicht besonders spannend war. Na ja gut, aber wir haben den Leuchtturm vom Cape Otway mal gesehen.

Als wir gerade auf den Weg zur “Blanket Bay“ waren haben wir wieder Koalas im Baum entdeckt und dieses Mal sassen 2 Koalas sogar recht weit unten im Baum. Wir konnten sie fast beruehren. Und zu unsrem Glueck haben wir dann noch ein Waldwallaby (zumindesten haben wir es so getauft) gesehen. Dieses hat seelenruhig am Strassenrand gefressen. Ach war das toll. An der Blanket Bay angekommen haben wir den Southern Ocean bewundert, wie die Wellen sich aufgetuermt haben und dann auf die Felsen geprallt sind. Am Abend sind haben wir dann in unserem Bungalow im Bimbipark noch Karten gespielt und sind frueh schlafen gegangen.

Am naechsten Morgen war traumhaftes Wetter und der Campingplatz hatte auch nicht gelogen, wir haben wirklich unter Koalas geschlafen. Habe morgens gleich einen im Baum entdeckt. Nachdem wir wieder alle unsere Koffer in Ronny verstaut hatten ging es weiter zum “Castle Cove Aussichtspunkt“ um danach erst einmal in einem Roadhouse in Laves Hill gemuetlich Fruehstueck zu essen.

Jetzt waren wir gestaerkt fuer das Highlight der Great Ocean Road, den Twelve Apostles, von denen allerdings nur noch 8 uebrig sind. Somit fuhren wir in den Port Campbell National Park um uns dort die 12 Apostel anzugucken. Bei strahlendem Sonnenschein konnten Maike, Nicole und ich die Felsenlandschaft im Meer bewundern. Es war atemberaubend schoen.

82 ...

Da wir “Ronny“ bis 16 Uhr wieder am Flughafen Melbourne wieder abgeben mussten wollten wir erst gar nicht zur “London Bridge“ fahren, doch wir haben uns kurzfristig fuer die Sehenswuerdigkeit, in der Naehe von Port Campbell, entschieden. Und es war auch gut so, den der Umweg war nur Minimal und den Anblick war es auch auf jeden Fall wert. Die London Bridge ist auch keine Bruecke mehr, denn im Januar1990 ist die Verbindung zum Festland kollabiert. Zum Glueck wurde niemand verletzt. 2 Leute befanden sich auf der neuen Insel und wurden Stunden spaeter mit einen Hubschrauber gerettet.

85 ...

Puenktlich 16 Uhr haben wir Ronny dann wieder abgegeben und unseren Unfallbericht eingereicht. Uns wurde dann mitgeteilt, dass wir die 380 Dollar innerhalb von 2 Wochen wieder bekommen, da uns ja das andere Auto drauf gefahren ist. Soweit so gut, dann haben wir uns erst einmal draussen hingesetzt und uns ueberlegebt was wir 14 Stunden auf dem Flughafen machen sollen – Ein Hostel wollten wir fuer diese Nacht nicht nehmen, da unser Flieger 6.30 Uhr starten sollte. Bis ich die Oeffnungszeiten der Autovermietung gelesen habe. An der Eingangstuer stand das diese bis 00 Uhr geoeffnet hat. Entschuldigung, wie bitte. Als wir das Auto abgeholt hatten haben wir extra nachgefragt, bis wann wir das Auto wieder abzugeben haben. Okay wieder rein in die Autovermietung und der netten Dame hinter dem Tresen die ganze Situation erklaert. Sie wollte uns dann Ronny wieder geben, doch angeblich war er so kaputt das wir ein anderes Auto bekommen haben. Einen Mitsubishi, der den Namen “Mexx“ bekommen hat. Mit “Mexx“ sind wir Maedels dann wieder nach Melbourne rein gefahren, zum St. Kilda Beach und haben uns dort die Pinguine angeschaut. Die Kleinen sind ja so niedlich.

91 Sonnenuntergang ueber dem Pier

Auf unserem Rueckweg sind wir den Schildern zum Flughafen gefolgt, dem sogenannten Citylink, und doch glatt auf einer Mautstrasse gelandet. Ist man erst einmal auf diese Strassen rauf gefahren gibt es kein zurueck mehr. Na gut, die Bruecke, ueber die wir gefahren sind, war ganz schoen. Der ganze Spass auf der Strasse hat uns dann auch stolze 14 Dollar gekostet.

Zuindestens war es jetzt schon 23 Uhr und nur noch ca. 8 Stunden bis unser Flug nach Perth geht. Wir haben viel Uno gespielt, teilweise versucht zu schlafen. Doch schlafen waere eh um 4 Uhr vorbei gewesen, denn dann ist das Flughafenpersonal herum gelaufen und hat alle aufgeweckt. Wir haben unser Gepaeck aufgegeben und einen Kaffee getrunken.

 

Als es zum Boarding kam gab die naechste Ueberraschung. Es wurde zu viel Benzin ins Flugzeug getankt und somit muessen 6 Gaeste einen spaeteren Flug nehmen. Ja, ihr habt richtig gelesen, der Flieger war zu voll getankt und somit zu schwer. Zum Glueck haben sich 6 Freiwillige gefunden und nun konnten wir endlich an Board. Doch gerade als wir zum boarden dran waren, kam der Kapitaen erneut raus. Er meinte das 2 weitere Personen einen spaeteren Flieger nehmen muessen, da das Flugzeug immer noch zu schwer ist, und wenn sich keine Freiwilligen finden, muessen die 2 Personen hier bleiben, die als letztes eingecheckt haben. Wieder haben sich 2 gefunden und nun konnte es wirklich los gehen. Auf nach Perth fuer 2 Tage.

 

Bis bald Eure Franzi

 

P.S. Ich versuche alle Berichte schnellstmoeglich nachzuholen. Sorry fuer die Verspaetung. Bilder gibt es leider erst wenn das Internet hier im Outback wieder etwas schneller ist.

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Kommentare

K
<br /> H m, wieso konnte ich den Bericht jetzt erst lesen? ich war definitiv nach den 21. märz schon auf deinen Blog...<br /> Wieso nur gibst du den Autos immer Namen?<br /> hihihi<br /> ich hoffe deine schäfchen sind gut geschoren und die Nächte nicht all zu kalt.<br /> ich habe dich lieb :)<br /> <br /> <br />
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