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15. Juli 2011 5 15 /07 /Juli /2011 22:56

Nach dem Trip zum Litchfield National Park und den Jumping Crocodiles musste ich mir nun überlegen wohin es als nächstes gehen sollte. Da ich auch wieder tauchen wollte, was hier in Darwin nicht möglich ist, habe ich mich noch einmal für das Great Barrier Reef und somit das wunderschöne Cairns entschieden. Also ging ich auf die Suche nach einer Mitfahrgelegenheit. Diese habe ich dann auch schnell auf der Internetseite gumtree gefunden. Ich habe einen Franzosen, ich glaube die sind hier gerade alle in Darwin, angeschrieben und Mathieu hat auch gleich geantwortet. Wir haben uns dann getroffen und fanden uns auch sympathisch, so stand einem Roadtrip nichts mehr im weg. Nun mussten wir nur noch andere Mitfahrer finden.

Das lustige ist, das wirklich viele Franzosen in Darwin waren, den ich kam den Abend zurück in mein Hostelzimmer und eine neue Mitbewohnerin quatschte mich erst einmal auf Französisch zu. Ich meinte nur, das ich nichts verstehe. Sie dachte ich reise zusammen mit den anderen beiden Franzosen in meinem Zimmer. Dem war nicht so und dazu müsst Ihr wissen, das ich in einem 4-Bett-Zimmer war und somit ich und 3 Franzosen. Die waren aber echt nett.

Ich habe mich dann auch nochmal mit Jo (Johanna), die auch schon mit im Litchfield Nationalpark & den Jumping Crocs war, getroffen. Wir haben nochmal zusammen das Nachtleben von Darwin unsicher gemacht und hatten viel Spaß. Es hat sich dann auch heraus gestellt, dass Jo auch nach Cairns will. Zwar mit dem Flieger, aber dann sehen wir uns bestimmt nochmal wieder.

Dann war es auch wieder soweit, die Straße ruft. Mathieu hatte mir bescheid gegeben dass wir morgen los fahren und mit uns eine Holländerin, Steph, und 2 Engländer, die uns mit Ihrem Van begleiten wollen.

Treffpunkt war vor dem Coles, ich musste nicht lange auf Steph warten, die dann noch kurz rein ist um noch Proviant für die Fahrt zu kaufen. Ich habe draußen gewartet und auf unser Gepäck aufgepasst. Mir sind dann zwei Typen aufgefallen, die sich über einen einen Roadtrip geredet haben. Sie hatten waren noch ziemlich betrunken und haben mit einem englischem Akzent geredet. Ich dachte in nur “Oh nein, lass das bitte nicht die Engländer sein, die mit uns den Roadtrip machen wollen, das wird eine Katastrophe“. Doch dann kamen zwei Jungs ausm Coles und haben mich angesprochen, ob ich mit Mathieu nach Cairns fahre. Mensch war ich froh das es nicht die Betrunkenen waren. James und Tom schienen ganz nett zu sein, doch das wird sich in den nächsten Tagen herausstellen. Steph war auch mittlerweile wieder da und alle haben nur noch auf Mathieu gewartet. Der kam erst mal 30 Minuten zu spät, doch warten ist man ja in Australien gewöhnt und so war es halb so schlimm.

Endlich hatte es auch Mathieu geschafft und wir konnten unsere Sachen im Auto verstauen und ab ging es Richtung Kakadu National Park. So ging es mal wieder auf den Stuart Highway. Dann sind wir bei Humpty Doo auf dm Arnhem Highway abgebogen und der bekannteste Nationalpark Australiens, der auch zum Weltkulturerbe gehört, kam immer näher. Und dann kam das erwartete Schild “Kakadu National Park“.01 Kakadu National ParkWir waren am Ziel und auf dem Arnhem Highway ging es durch den National Park, Unser erster Stopp war das Informationszentrum, wo wir uns erst einmal jeder ein Eintrittskarte für den Park geholt haben. Dann konnte es los gehen. Wir fuhren zum Ubirr Art site walk. Dort gab es einen Rundgang zwischen roten Felsen mit wunderschönen Malereien von Aborigines und grünen Palmen und Wiesen. Es gab viele Motive zu sehen; Schildkröten, Fische oder Krieger. Dann sind wir mit unseren Flip Flops mal wieder die Felsen hoch geklettert und hatten einen wunderbaren Blick über die Wetlands. Diese waren zwar zu dieser Jahreszeit nicht ganz überflutet, doch man hat einen tollen Eindruck gewonnen wie es wohl zur Regenzeit ist16 die Wetlands und ich Wir haben uns danach auf dem Weg gemacht um ein Krokodil zu suchen, den meine Travelmates hatten noch nie eins gesehen. So sind wir zum Manngarre Walk gefahren und haben uns auf die Suche gemacht. Es ging entlang dem East Aligator River, durch Gestrüpp und einem Trampelpfad und immer schön nach den Crocs Ausschau halten. Nicht das diese mal im Gebüsch lauern. Wir sind eine ganze Weile am Fluss entlang gelaufen ohne ein Krokodil zu sichten. Anstelle von Krokodilen haben uns allerdings die Mücken gefressen. Doch dann hat Tom doch noch ein Croc gesichtet.

24 ein Krokodil im West Aligator RiverZwar ein Kleines, aber immerhin haben wir jetzt alle mal eins gesehen. Langsam mussten wir uns auch auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit machen, denn es wurde langsam dunkel. Wir haben auch schnell einen gefunden. Mussten uns allerdings beeilen die Zelte aufzubauen, denn es gab dort keinen Strom. So gab es nur Taschenlampen und ein kleines Feuer und jeder Gang zur Toilette wurde zum Abenteuer. Man musste ja immer Ausschau nach irgendwelchem Ungeziefer machen, damit meine ich vor allem Spinnen, aber es ging irgendwie. Wir haben noch alle am Feuer gesessen doch leider habe wir es nicht lange ausgehalten, denn die Mücken habe uns aufgefressen. Nicht einmal Mückenspray hat geholfen. So haben wir uns alle ziemlich schnell in unsere Zelte bzw. Autos verzogen. Steph und ich haben uns noch eine Weile unterhalten und versucht die Mücken in unserem Zelt los zu werden. Nach einer Weile haben wir es aufgegeben und sind doch noch irgendwann eingeschlafen.

Am nächsten Morgen haben wir erst einmal gefrühstückt, dann haben wir unser Lager wieder abgebaut und dann ging es weiter im Kakadu National. Es ging zum 1,6 km langem Nourlangie Walk. Es gab wieder sehr schöne Felsmalereien zu sehen.26 mehr Malerie - ein Roo mit FluegelnWir kamen mir zu einem Lookout, mit dem längsten Namen den ich je gesehen habe. Vom Gunwarrdehwarrde Lookout hatte man einen wunderbaren Blick über die Weiten des Parkes. Wir haben ein paar Gruppenbilder gemacht und uns dann wieder auf den Weg zu den Autos gemacht

33 bitte schoen laecheln Es war sehr heiß und da waren die 1.6 km doch ziemlich lang. Es ging weiter zum Mirray Lookout, aber dorthin mussten wir ein bisschen wandern. Natürlich mal wieder in Flip Flops. Dad wäre nicht begeistert wenn er dabei gewesen wäre, denn es ging einen schmalen Pfad bergauf über spitze Steine Steine. Es dauerte ca. 15 Minuten bis wir oben waren und wir waren durchgeschwitzt. Ich möchte gar nicht wissen wie es hier im Sommer mit, aber wir hatten ja Wasser mit. Als wir oben angekommen waren mussten wir noch einen Ausguck hinauf klettern. Also hinauf die hölzernen Stufen und wir konnten uns erst einmal auf einer Bank ausruhen. Jetzt konnten wir den Rundum-blick des Mirray Lookout genießen und da haben wir auch einen schwarzen Kakadu gesichtet. Dieser hat genüsslich sein Futter genossen 35 ein Kakadu laesst es sich schmeckenNachdem wir uns von dem Aufstieg erholt hatten sind wir wieder zurück zum Parkplatz gelaufen. Den ganzen Weg wieder hinunter.

Einige Straßen oder besser Dirt Roads im Kakadu Nationalpark sind nur während der Trockenzeit befahrbar und dann nur mit einem 4-Wheel.Drive. Es war zwar fast Trockenzeit, doch trotzdem waren einige Straßen immer noch gesperrt; z.B. zu den berühmten JimJim Falls. Also fiel dies schon mal aus. Doch haben wir uns auf einer Dirt Road zum JimJim Billabong gewagt.

37 ...Denn eigentlich wollten wir dort baden. Doch nachdem wir einige Leute gefragt haben. Wurde uns klar, dass man im Kakadu Nationalpark nicht baden kann, denn man ist im Wasser nicht sicher vor Krokodilen. Steph hat noch ein Paar aus ihrer Heimat Holland getroffen. Diese haben Ihr Auto von Europa mit nach Australien genommen und machen eine Rundreise. Danach geht es für Sie nach Asien und danach wollen Sie wieder nach Europa fahren. Ich beneide diese Leute.

Mathieu und ich waren schon fast wieder auf einer befestigten Straße als James, Tom und Steph nicht mehr im Rückspiegel zu sehen waren. Wir wussten nicht wo sie sind und wollten auch nicht die 25 km wieder zurück fahren, denn dafür haben wir schon 45 Minuten gebraucht, da wir nicht wirklich schneller als 50 km/h fahren konnten. Nachdem wir wieder Asphalt unter den Rädern hatten, haben wir am Straßenrand gewartet und nach einiger Zeit ist James Van im Rückspiegel wieder aufgetaucht. Und das lustige an der Sache war, das James seine Sonnenbrille verloren bei dem JimJim Billabong verloren hatte und deshalb zurück fahren musste.

Den Sonnenuntergang haben wir uns beim Bukbukluk Lookout angeschaut. Wunderschön, wenn die Sonne die Palmen küsst.43 ...Nachdem die Sonne untergegangen war mussten wir uns auch auf die Suche nach einer Übernachtungsmöglichkeit machen und somit auch den Kakadu Nationalpark verlassen. Wir haben ca. 20 km von Pine Creek dann auch einen Parkplatz gefunden. Wir haben noch fix Feuerholz gesucht und uns ein Lagerfeuer gemacht um getoastete Sandwichs zu mache. So lecker, einfach Käse und Tomaten rauf oder auch Tunfisch (in den verschiedensten Geschmacksrichtungen) über das Feuer halten und fertig. Die große Attraktion des Kakadu Nationalparks, die Jim Jim Falls, konnten wir leider nicht besuchen, denn dazu hätten wir wirklich einen 4W-Drive (Allradantrieb) benötigt. Wir hätten es ja gerne versucht, doch jeden den wir gefragt haben, hat uns davon abgeraten. Die Twin Falls hätten wir so oder so nicht besuchen können, da diese Straße noch komplett für alle Autos gesperrt war. Morgen sollte es dann nach Kathrine zu den Hot Springs (heiße Quellen) gehen. Da haben wir uns schon drauf gefreut.

Nach einer kalten Nacht im Zelt ging es recht früh von Pine Creek nach Kathrine. Es war auch nur eine kurze Strecke und haben und konnten es kaum noch erwarten in den heißen Quellen baden zu gehen. Als wir bei den Quellen ankamen, waren bereits einige Leute schwimmen. Aber erst einmal haben wir eine kleine Tigerklapperschlange bewundert, die sich in einem Baum ein sonniges Plätzchen gesucht hatte.46 kleine Tiger SnakeErst waren wir ein bisschen misstrauisch, ob man hier wirklich baden sollte, denn überall standen Schilder, auf denen vor Krokodilen gewarnt wurde. Doch da alle hier baden, haben wir uns auch ins Wasser gestürzt. Das Wasser war schön warm, nach der kalten Nacht tat das echt gut. Es gab sogar einen Miniwasserfall, den man hinunterrutschen konnte. Einfach super. Wir haben den ganzen Vormittag bei den heißen Quellen verbracht und es genossen.54 das Schild haben wir ignoriert

Gegen Mittag sind wir dann erst einmal Lebensmittel shoppen gegangen. Eigentlich wollten wir auch gleich Bier kaufen. Doch in Kathrine machen die Liquor Stores (Alkoholläden) nicht vor 14 Uhr auf, damit sich die Aborigines nicht schon am Vormittag betrinken. Na gut, also haben wir uns ein Plätzchen zum Mittag essen gesucht. Wir haben dann auf einer kleinen Tribüne einen Stadions gegessen. Es gab mal wieder Sandwichs mit Tunfisch italienischer Art. Wirklich köstlich. Als der Wind sich drehte bemerkten wir mit einem Mal dicke Rauchwolken. Ein Buschfeuer und das fast mitten in Kathrine. Wir konnten sogar die Flammen sehen.56 in Kathrine brennt es ein bisschen

Somit haben wir unsere Sachen zusammen gepackt und haben die Flucht ergriffen. Nun waren auch die Liquor Stores geöffnet und wir konnten uns noch Bier kaufen. Danach hieß es einmal mehr “on the road again“ erst einmal weiter auf dem Stuart Highway gen Süden Richtung Tennant Creek. Wir sind so lange so lange gefahren bis es dunkel war und haben auf einer Raststätte unter Nachtquartier aufgeschlagen. Es gab wieder ein Lagerfeuer mit samt Sandwichs. Mal gucken ob ich diese am Ende des Roadtrips noch sehen kann. Dieses Mal haben wir keine Zelte aufgebaut. Letzte Nacht war es eindeutig zu kalt. Steph hat mit James und Tom im Van übernachtet. Mathieu und ich haben im Kofferraum seines Combies geschlafen. Also nachdem wir den Kofferraum erst einmal ausgeräumt hatten und anschließend mit Matratzen ausgelegt hatten. Dann war es auch bequem.

So ging es nach dem Frühstück am nächsten Morgen weiter, durch mir bekannte Ort wie Larrimah, Daly Waters und Elliot. Neben dem Stuart Highway haben wir dann eine große Schlange gesichtet, die augenscheinlich von einem Auto angefahren wurde.58 grosse Schlange auf dem Weg nach Queensland Ein Pärchen hat auch noch angehalten. Sie kannten sich mit Schlangen aus und habe diese mit in die nächst größere Stadt zu einem Tierarzt mitgenommen. Für uns ging die Fahrt weiter auf dem Stuart Highway, den wir kurz vor Tennant Creek, beim Three Ways Roadhouse, verlassen haben. Nun fuhren wir auf dem Barkley Highway, der uns bis nach Townsville in Queensland führt. Am Barkley Homestead haben wir auch noch kurz angehalten. Irgendwann müssen wir ja tanken und uns mal einen Snack gönnen. Das Schild mit dem Kamel vom Homestead ist echt toll.

60 das Kamel ist der Hammer am Barkley HomesteadDort gab es auch Roadtrains zu sehen, die Panzer transportierten. Das sieht man ja auch nicht jeden Tag. Unser nächster Stopp sollte dann auch schon unser Nachtquartier sein, das hieß den ganzen Tag fahren. Auf den Weg dorthin haben wir einige Schwerlasttransporte gesehen. Da überholt man auch mal ein Haus oder ein großes Boot kommt einem entgegen für das wir am Straßenrand anhalten mussten, da es fast beide Spuren komplett eingenommen hatte. In dieser Häufigkeit kann man das wohl nur auf dem rotem Kontinent sehen. Und es ist immer wieder beeindruckend. Na und was sieht man auch in Australien, genau wilde Pferde und “freilaufende“ Kühe (die sind ja im Gehege, nur das diese manchmal einige Quadratkilometer groß sind und die Straßen durch die Gehege gehen) am Straßenrand. Toll, am Liebsten hätte ich mir ein Pferdchen gefangen und gezähmt.

66 Kuehe am StrassenrandDiese Nacht sollte unsere Letzte im Northern Territory sein. Ungefähr 60 km vor der Grenze zu Queensland, zwischen Avon Downs und Camooweal, haben wir einen Rastplatz gefunden und die Autos abgestellt. Steph und ich haben die Autos für die Nacht vorbereitet und Mathieu, James und Tom haben im halbdunklem nach Feuerholz gesucht. Nachdem das Feuer loderte gab es mal wieder, ihr dürft raten, genau Sandwichs, aber heute noch als Highlight Macaroni mit Cheese (Nudeln mit Käse) und ein kühles Bierchen dazu. Yummy Essen mal wieder. Wir saßen noch alle gemütlich am Feuer und haben geschnackt bevor es wieder ins Bettchen ging.

  84 ...

Am nächsten Morgen haben wir die Grenze vom Northern Territory nach Queensland passiert, natürlich nicht ohne Fotos. So hieß es Tschüss NT und Willkommen QLD. In Camooweal haben wir noch kurz Halt gemacht um zu tanken Dann waren wir auf dem Weg Richtung Mount Isa und in Queensland heißt der Barkly Highway Flinders Highway.69 Queensland wir kommen

Heute hatten wir 800 km vor uns, das wird ein langer fahr reicher Tag. In Mount Isa haben wir wieder voll getankt und endlich, seid den Kathrine Hot Springs konnten wir mal wieder Wasser auf unserem Körper genießen. Das tat auch wirklich Not. Die Dusche hat auch nur 1$ gekostet ein Schnäppchen. Nur die Dame von der Tankstelle war etwas unentspannt und hat Steph beschuldigt die Zeche von der Dusche prellen zu wollen, und wenn Sie nicht zahlt würde Sie unsere Nummernschilder an alle noch kommenden Tankstellen weitergeben und wir würden kein Benzin bekommen. Entschuldigung es ging um 1$ und Steph wollte sich auch nicht einfach so aus dem Staub machen. Natürlich hat Sie brav die Dusche bezahlt und es konnte für uns weiter gehen.

Während unser Fahrt gab es nicht viel zu sehen, außer Graslandschaften und ein paar vereinzelte Bäume. In Cloncurry mussten wir dann nochmal anhalten, da sich Mathieus Auto komisch gefahren hat. Wir hatten fast einen Platten, aber zum Glück hatten wir James, unseren Mechaniker dabei, der zusammen mit Mathieu das Rad in Nullkomma nichts gewechselt hatte.74 Rad wechseln in Cloncurry

Steph, Tom und ich haben in der Zeit ein Eis organisiert, da es doch ziemlich heiß war, aber immer besser als frieren. Somit konnte die Reise auf dem Flinders Highway weiter gehen. Wir durften einen sehr schönen Sonnenuntergang beobachten und ein bisschen in unseren Träumen versinken, außer natürlich die Fahrer. Abends mussten wir dann noch kurz in Richmond anhalten. Denn dort wurden einige Fossile entdeckt und nennt sich deshalb auch die Hauptstadt der Dinosaurier. Hier wurden einige Figuren aufgestellt. Eines sah sogar aus wie Nessi und bei den Mülltonnen musste man aufpassen, dass diese nicht beiße. Circa 50 km außerhalb von Richmond haben wir einen Rastplatz gefunden und unser Nachtlager aufgeschlagen. Wir haben uns wieder ein schönes Feuer gemacht sowie mal wieder Sandwichs gegessen und den Abend mit einem Bier ausklingen lassen.

81 oh nein es frisst mich

Am kommenden Morgen ging es weiter durch Hughenden weiter Richtung Townville. In der Nähe von Hugenden haben wir kurz angehalten. Am Straßenrand standen Anhänger eines Roadtrans, da mussten wir anhalten und James Van davor platzieren. Es sah so schräg aus und es wäre echt witzig gewesen wenn es auch in der Realität funktionieren würde. Dann war auch kurz Zeit für eine Toilettenpause in der Natur. Es ging durch den White Mountain National Park und es gab tatsächlicher wieder Berge zu sehen entlang den Flinders Highways. Als wir Charles Town – wirklich eine Stadt- erreicht hatten, ging es erst mal zu Mc Donalds. Das kann man sich ja auch mal gönnen, nach tagelang nur Sandwichs. Nach der Stärkung und einem kurzem Spaziergang in der Sonne haben wir uns wieder au die Straße begeben und nun waren es auch nur noch 140 km bis Townsville. Somit kam auch das tolle Cairns immer näher. Dann hatten wir endlich Townsville erreicht und unsere Reise ging weiter nach Norden auf dem Bruce Highway. In Saunders Beach wollten wir eigentlich unser Lager aufschlagen.

Doch der Parkplatz war schon sehr voll und es war auch extrem windig. Wir haben trotzdem erst einmal den Strand erkundet, schließlich haben wir schon seid fast einer Woche kein Meer mehr gesehen. Vom Strand aus 91 beraten wo wir heute Abend bleibenwir Magnetic Island sehen, dies soll ein schönes Ausflugsziel sein. Heute wird das mit Sicherheit nichts, doch man weiß ja nie was man hier noch macht. Wir haben uns dann entschieden über Nacht nicht hier zu bleiben, sondern uns eine andere Übernachtungsmöglichkeit zu suchen. Am Ende haben wir dann noch ein Plätzchen auf einer Free Rest Area (dort darf man legal übernachten). Wir hatten noch einen sehr lustigen Abend mit ein paar Bierchen, denn diese mussten ja weg, denn morgen würden wir Cairns erreichen.

Am darauffolgenden Morgen konnten wir die Dusche kaum noch erwarten. Es war ja nun auch wieder ein paar Tage her, doch das macht ja einen richtigen Roadtrip erst aus. Am besten auf dem Rastplatz waren die Schilder. Erst einmal ein überdimensionales Schild über dem Waschbecken, dass das Wasser kein Trinkwasser ist und dann das wir eine Pause machen sollten um zu überleben. Die Australier, aber Sie haben so Recht, denn die Strecken zwischen zwei Orten (Roadhouses) können so weit sein) ohne auch nur einem Auto zu begegnen. Somit ging es durch Ingham und durch den Girringun National Park. Somit hieß unser letzter Stopp vor Cairns Cardwell. Ja, genau wo Tanja und ich, vor einem halben Jahr übernachtet haben und ein bisschen Angst hatten von Krokodilen angegriffen zu werden. Es war schön wieder hier zu sein, denn ich wusste auch das Great Barrier Reef kam näher und ich habe wieder die Möglichkeit tauchen zu gehen. Ein Traum.

28 Fische und Korallen

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