Was machen wir nur dieses Wochenende? Ja diese Frage mussten wir, d.h. Tanja, Marcel, Jonas und ich, klaeren. Fest stand das wir eine 2 Tages-Tour machen wollten. Am Ende kam heraus das wir nach Mararet River runter duesen. Somit hat jeder seine Sachen gepackt. Eigentlich sollte es Freitag 17.30 Uhr los gehen, aber wie immer haben wir es nicht rechtzeitig geschafft. Gegen 18.30 Uhr hatten wir dann alles in der “Susi“ (Camper van) verstaut und es konnte gestartet werden. Auf ging es Richtung Mandurah. Wir haben dann beschlossen in Preston Beach unser Nachtlager auf zu schlagen. Auf dem Weg dorthin haben wir schon Kaengurus am Strassenrand gesehen, aber keine Sorge wir haben keins angefahren. Tanja ist vorbildlich gefahren, damit auch kein “Roo“ in Gefahr geraet.

Dann haben wir erst einmal die “Susi“ auf einem Parkplatz am Strand abgestellt und uns die Kaengurus aus der Naehe angeschaut. Das war so fantastisch, die Tierchen waren zum streicheln nah. Ich haette am liebsten ein kleines Roo mitgenommen.

Nach unserer Observation haben Marcel und Jonas leckere Sandwichs auf einer der kostenlosesn BBQ-Grills zubereitet. Mhhh war das lecker. Habt ihr toll gemacht Jungs. Nach dem Abendmahl wurden die Betten gebaut und ab gings in die Koje.

Die Nacht war der Horror, Tanja und ich haben kaum geschlafen, da es bitter kalt war. Leider hatten wir naemlich nur unsere duennen Travelersheets dabei und die haben nicht wirklich warm gehalten. Gut, die erste Nacht hatten wir ueberstanden. Nach einem kleinem Fruehstueck haben wir uns dann auf den Weg nach Margaret River gemacht.

Nach einer 3-stuendigen Autofahrt hatten wir dann das idyllische Staedtchen erreicht. Magaret River ist vor allem fuer seine Weingueter und Hoehlen bekannt. Als erstes haben Tanja und ich uns eine warme Decke gekauft, damit wir auch ja nicht nochmal frieren muessen. Bloss nicht schon wieder so eine Nacht erleben.

Nachdem das erledigt war sind wir auf der Caves Road Richtung Sueden gefahren direkt zur Lake Cave. Oder auch Lave Cake, wie Tanja die Hoehle so liebevoll genannt hat. Anscheinend hatte sie grossen Hunger.

Angekommen an der Hoehle durften wir erst einmal unzaehlige Treppen hinunter laufen, immer den gelben Fussstapfen hinterher. Der Anblick zum Eingang der Hoehle war wunderschoen. Die Decke der urspruenglichen Hoehle ist vor ueber 600 Jahren eingestuerzt und dort wachsen jetzt riesige Mamutbaeume. In der Hoehle selbst war nur gedaemftes Licht. Unser Guide hat uns dann ueber die Entstehung der Stalaktiten und Stalagmiten erzaehlt. Wie die Helioclite entstanden sind konnte sie uns allerdings nicht erklaeren, wahrscheinlich eine Laune der Natur. Dann hat sie das Licht komplett ausgestaltet und es war stock finster. Danach folgte eine schoene Lichtershow, wobei die Saeulen in unterschiedlichem Licht beleuchtet wurden. 

Nach Beendigung der Besichtigung sind wir die gefuehlten 500 Stufen wieder nach oben gelaufen und haben uns auf den Weg nach Hamelin Bay gemacht. Ein traumhafter Strand, wo wir dann auch gleich wieder Delfine im Wasser entdeckt haben. Dort sind wir dann bis zum Sonnenuntergang geblieben und danach haben wir dann lecker Nudeln mit Sosse gekocht. D.h. Jonas und Marcel haben das Essen gemacht, ich habe fleissig umgeruehrt und unsere Fahrerin Tanja hat sich erholt. Als wir unser Mahl verspeisst hatten, wurden die Betten gebaut und noch an Film angeguckt. Waehrend des Films sind wir fast alle eingeschlafen, nur Marcel hat den Film zu Ende geschaut. Wir Maedels haben uns irgendwann aufgerappelt, sind in unser Hochbett gekrabbelt und haben uns in unsere schoene neue Decke gekuschelt.

Am Sonntagmorgen sind wir um 7.30 Uhr aufgestanden und dann ging es auch schon wieder los nach Augusta. Dort haben wir erst einmal am Strand angehalten und sind in den Southern Ocean gesprungen. Es war zwar kalt, aber einfach nur erfrischend und wunderbar. An der suedwestlichsten Ecke von Australien, wo sich der Indian und Southern Ocean treffen, wollten wir uns den Leuchtturm am Cape Leeuwin anschauen. Doch nur um zum Leuchtturm zu laufen sollten wir 5 Dollar zahlen und das wollten wir nicht. Also schnell ein paar Bilder gemacht und dann weiter. 

Am Wasser haben wir erst mal Fruehstueck bzw. Mittag gegessen und ein paar Moewen und Pelikane haben uns dabei Gesellschaft geleistet. 

Dann ging dir lustige Fahrt weiter nach Ellensbrook Homestedt und den Meekadarabee Falls

Dort war es auch wieder sehr schoen und idyllisch. Ein kleiner Wasserfall Mitten in einem kleinem Waeldchen.

Doch nun neigte sich auch der letzte Tag unserer Tour dem Ende. Auf unserem Rueckweg haben wir wieder einmal am Preston Beach angehalten und dort ein Sandwich BBQ gemacht. Es war wieder koestlich.

Wir sind noch spontan zum Strand gegangen um Sterne zu gucken. Es war toll und ich habe meine erste australische Sternschnuppe gesehen. Mal schaun ob der Wunsch auch in Erfuellung geht. Jonas hat auch noch ein neues Sternzeichen entdeckt, das Seepferdchen. Hihi, sah aber wirklich so aus.

Anschliessend haben wir den Heimweg angetreten. Im Hostel wieder angekommen haben wir nur noch die Susi ausgeladen und den anderen Mitbewohnern erzaehlt was wir erlebt haben, dann gings nur noch ins Bett schlafen.

Das Resultat der Tour: ein rundum gelungenes Wochenende mit viel Sehenswertem, ganz lieben Leuten und einem ganz flottem Camper Van, der Susi !!!

Ganz liebe Gruesse nach Deutschland

Wieder ein herrlicher Tag in Perth. Sonne pur bei 26 Grad, da gab es nur eins auf zum Strand. Sachen gepackt und auf ging es zur Bahn. Unser Halt Cottesloe. Nach einem kurzen Fussmarsch waren wir (Marcel, Cornel- ein weiterer Hostelbewohner- und ich) auch schon am Strand angekommen und die Begeisterung ueber den schoenen Anblick war gross. Dann konnte uns nichts mehr halten und ab ging es ins Meer. Im ersten Moment zwar ziemlich kalt, aber egal. Es war wunderbar erfrischend. Den Tag haben wir dann am Strand genossen und uns von der Sonne braeunen lassen.

Ich dufte Zeuge eines lustigen Schauspiels werden. In den Rollen: eine einsame Chipstuete und ca. 30 Moewen. Szenarium: Die Besitzer der Chipstuete machten sich auf den Weg in Wasser und die Moewen witterten ihre Chance etwas zu futtern zu bekommen. Die 30 Moewen machten sich wie die Verrueckten ueber die Chips her. Das gab ein Gerangel und am ende hat keine der Moewen etwas abbekommen, da die Besitzer wieder gekommen sind. Zu schade fuer die Moewen.

Zum Abend hin sind dann noch die Tanja und der Jonas (ein "Frischling", der gerade 1 Tag zuvor in Perth angekommen ist) zu uns gekommen um sich auch den Sonnenuntergang anzugucken.

Also haben wir alle gewartet bis die Sonne den Tag beendet Doch ich glaube die Bilder sagen mehr als irgendwelche Worte. Also geniesst diese einfach.

Bis bald und ich denk an Euch.

  Die liebe Tanja hat uns (Marcel, Marco und mich) zu einer Tour in die Pinnacle Desert mitgenommen. Also ab gings in die "Susi" (Ta.njas Van) und los. Entlang auf der Indian Ocean Road, vorbei an leider vielen toten Kaengerus, weissen Sandduenen und australischen Waeldern.

Nach ca. 3 Stunden sind wir in der Wueste angekommen. Zu sehen gab es teilweise riesige Kalksteinsaeulen und nur ein paar Kilometer weiter auch schon das Meer. Verrueckt!

Nachdem wir eine Runde durch die Wueste gedreht haben und die Fliegen uns genug genervt haben sind wir zur Hangover Bay gefahren. Ein wunderschoener Strand, mit weissem Strand und klarem Wasser. Herrlicher Anblick und einfach nur zum geniessen. Wir haben ein bisschen im Indischem Ozean gebadet und sind danach wieder nach Perth gefahren.

Auf dem Heimweg haben wir dann auch lebendige Kaengerus und Emus gesehen. Es war ein wunder schoener Tag.

Vielen Dank an Tanja das du mich mitgenommen hast.

So Ihr Lieben,

nun habe ich es geschafft einen Blog zu erstellen und Ihr koennt an den schoenen Endruecken, die ich hier habe werde, teilhaben.

Die letzte Zeit in Deutschland war sehr schoen, das hat mir den Abschied nicht einfacher gemacht. Nun erwartet mich eine interessante Reise.

Ganz vielen lieben Dank and Mom und Dad, die mich immer unterstuetzen und mich in Hamburg noch einmal ueberraschend besucht haben. Es war eine sehr schoene Zeit.

Vielen Dank auch an Anki, Maike und Steffilein, die mich extra nach Frankfurt gefahren haben und mir die Abreise versuesst haben.

Ich vermisse Euch alle.

Hab Euch lieb.