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17. Dezember 2010 5 17 /12 /Dezember /2010 11:42

 

9. Tag (13.12.) Hervey Bay nach Clairview

 

Der Regen hatte zum Glueck aufgehoert, so haben wir unser Glueck versucht. Es ging 6 Uhr los Richtung Bundaberg. Der Bruce Highway war auch soweit frei, bis ein Schild auftauchte “Road Closed“. Na gut, wir haben uns das erst mal angeschaut. Da auch Autos ohne 4WD durch gefahren sind haben wir es auch versucht. Vorsichtig angefahren und langsam durch das Wasser, was auf der Strasse stand. Geschafft, und weiter ging die lustige Fahrt. Wir wollten zur Town of 1770, waren auch schon rund 60 km gefahren, bis das naechste “Road closed“ Schild aufgetaucht ist und dieses Mal konnten wir die Ueberschwemmung noch nicht sehen. Wir haben heranfahrende Autos gefragt ob wir mit unserem Campervan denn bis zur Town of 1770 durchkommen wuerden, doch uns wurde davon abgeraten. Somit sind wir die ganze Strecke wieder zurueck gafahren und wieder auf den Bruce Highway. Unser Tagesziel war es so weit wie nur moeglich Richtung Norden zu kommen, vielleicht bis nach Mackay. Nach unserem kleinen Umweg hatten wir wieder einiges aufzuholen.

Ueber Gladstone, einer nicht so schonen Industriestadt gins es weiter en entlang dem Bruce Highway, wobei die Landschaft wenig abwechslungsreich war. Meist Graslandschaften, mit ein paar Baeumen und jeder Menge Kuehe, vielleicht auch mal ein paar Pferde. Doerfer oder Staedte waren weit und breit nicht zu sehen. Immer wieder tauchen Strassenschilder auf wie z. Bsp. “Survive this drive“ (ueberlebe diese Fahrt) damit man auch immer daran erinnert wird Pausen zu machen. Das ist allerdings auch kein Wunder bei dieser eintoenigen Strecke.

Wir haben dann einen kleinen Abstecher zum Avonga See gemacht. Es stellte sich heraus das der See genaugenommen ein Stausee ist und gerade die Schleusen geoeffnet wurden. Das war anscheinend eine Attraktion, des es wimmelte nur so von Leuten und sogar die Polizei ist zum gucken vorbei gekommen.

Wir haben uns bald wieder auf den Weg nach Rockhampton. Nun ja, Rockhampton ist die Hauptstadt des Beefs und viel mehr gibt es dort dann aber auch nicht. Nach einer kleinen Pause sind wir wieder weiter gefahren und waren froh wenn wir mal ein Auto gesehen haben.

Nach 800 km haben wir dann auf einer Raststaette in Clairview (noerdlich von Rockhampton) angehalten und unser Nachtlager aufgeschlagen. In den toll bemalten Toiletten haben wir noch ein suessen Possum gesehen, das vor uns gleich gefluechtet ist. Kurz noch was gegessen und dann gings ins Bettchen.

 

01 Strasse ist geschlosse, Augen zu und durch

 

Kein National Park in Sicht.

 

 

10. Tag (14.12.) Clairview nach Airlie Beach

 

Happy Birthday Mommy. Geniesse deinen Ehrentag und lass dich verwoehnen. Ich kann zwar nicht persoenlich bei dir sein, aber ich denke an dich. Hab dich lieb.

Wir haben die Nacht kaum geschlafen, aber wir mussten ja wieder weiter. Die Strecke entlang des Bruce Highways aenderte sich nur wenig; Zuckerrohrplantagen, Berge, Kuehe und ab und zu mal ein Fluss. Ueber Macky und Proserpine haben wir nach ca. 200 km Airlie Beach erreicht. Arlie Beach ist ein kleines vertraeumtes Staedtchen in den Whitsundays. Dort angekommen haben wir uns einen Campingplatz gesucht und haben uns im Pool vom Campingplatz abgekuehlt, gut wenn man das so nennen kann, bei Badewannen warmen Wasser. Dann sind wir ein bisschen durch die Stadt geschlendert und haben uns an die Lagune gelegt. Das ist ein oeffentlicher Pool, da man hier nicht im Meer baden darf, aufgrund von giftigen Quallen und Haien.

Am Abend haben wir unseren Schattenplatz auf dem Platz genossen und gemuetlich gegessen.

 

29 Palmen, Strand und Meer (in dem man nicht baden darf)

 

Leider wieder nichts mit einem National Park.

 

 

11. Tag (15.12.) Airlie Beach nach Cardwell – Australia laesst gruessen

 

Auch an diesem Morgen startete unserer Tag frueh. Als erstes Ziel steuerten wir die Cedar Falls an. Es ging eine ungepflasterte Strasse entlang, ueber die auch gleich mal ein paar Kaengurus gehuepft sind. Also schoen vorsichtig ging es weiter bis wir die Wasserfaelle erreicht hatten. Bei 30 Grad kam eine kleine Abkuehlung gerade recht. Es war herrlich, kuehles Wasser und eine schoene Umgebeung, so konnte der Tag starten.

Nachdem wir genug geplanscht sind wir wieder auf den Bruce Highway gefahren, um heute noch Townsville zu erreichen. Erst einmal ging es Richtung Bowen. Da wir von diesem Ort noch nie gehoert hatten, hat Tanja unseren schlauen Reisefuehrer, den Lonely Planet, befragt. Siehe da, in Bowen wurde der Film “Australia“, mit Hugh Jackman und Nicole Kidman, gedreht und nicht wie wir dachten in Darwin. Uhu, also auf nach Bowen oder besser Bowenville, wie es so schoen am Wasserturm der Stadt steht. Wir haben kurz angehalten und auch einige Kulissen aus dem Film wieder erkannt. Vielleicht standen wir am gleichen Platz wie Hugh oder Nicole. Ein paar Fotos spaeter haben wir Bowenville wieder verlassen, da sonst in dieser Stadt auch nichts los ist.

Ueber Avy sind wir dann nach Townsville gefahren, wo laut unserem Reisefuehrer immer was los sein sollte. Egal ob in der Innenstadt oder an der Promenade, hier “The Strand“ genannt. Voller Vorfreude sind wir in Townsville ausgestiegen und haben uns erst mal gewundert. In der City war nichts los, vergebens haben wir all die Menschen gesucht. Okay dann fahren wir runter zu “The Strand“ und schauen uns dort mal um und gehen vielleicht noch baden. Doch auch da war nichts weiter los. Im Meer baden durften wir auch hier nicht. Ein Warnschild machte uns gleich aufmerksam, dass daden verboten ist. Achtung giftige Quallen und Krokodile. An einem Strandabschnitt war ein Netz im Wasser und innerhalb dieses Netzes durfte man baden gehen, da dort keine Quallen sind. Also haben wir uns im warmen Wasser abgehuehlt, soweit dies moeglich war. Das Wasser war auch nicht gerade sauber, so wie wir das von der Westkueste gewohnt waren und dann liess ich nur anmerken, dass das Netz zwar die Quallen abhalten wurde, aber sicher kein Krokodil. Schnell wieder raus aus dem Meer, Sachen gepackt und weiter Richtung Cairns. Nach unserer Enttaeuschung ueber Townsville wollten wir dort nicht laenger bleiben. In dem kleinen Staedtchen Cardwell haben wir uns an den Strassenrand gestellt, in der Naehe des Strandes. Dirket am Strand wollten wir nicht schlafen, da dort vor Krokodilen gewarnt wurde.

 

15 ich war da

 

Juhu, wir haben wieder einen National Park mehr.

 

 

12. Tag (16.12.) Caedwell nach Cairns - und taeglich gruesst ein Cassowary

 

Heute geht es nach Mission Beach. In der Gegend sollen Cassowarries leben, das sind staussenartige Laufvoegel die es fast nur noch in Australien gibt und die vom aussterben bedroht sind.

Wenn wir da sind, wollte Tanja auch gleich in den Regenwald nach einem Cassowary suchen. Ich habe dann erst einmal angemerkt, das wir noch nicht einmal Warnschilder gesehen hatten. Ploetzlich tauchten die Warnschilder auf, das hier in der Gegend Cassowaries leben und dann hoerte ich Tanja schreien “CASSOWARY CASSOWARY“. Im Augenwinkel sah ich noch den Kopf des Vogels und sagte dann nur das ich jetzt anhalte. Tanja meinte zwar das ginge nicht, aber zu spaet, wir standen schon am Strassenrand. Dirket neben unserem Auto ein 2 Meter grosser Cassowary, den wir dann liebevoll “Babe“ getauft haben. Babe ist dann 10 Minuten lang um unseren Van gelaufen. Dann mal gemuetlich auf die Strasse maschiert und selbst da haben die heranfahrenden Autos den Vogel nicht gestoert. Wir haben mit Handzeichen den Autofahrern signalisiert das sie langsamer fahren sollen. Nach einer Weile sind wir dann weiter nach Mission Beach gefahren, Babe wieder im Regenwald verschwunden.

08 huebsche Farben und heftiges Horn

In Mission Beach angekommen wollten wir ein Bad im Meer nehmen, doch als wir am Strand angekommen sind war niemand im Wasser. Wir haben uns umgeschaut und dann auch die rote Fahne im Wind wehen sehen. Okay dann halt, wie immer, nicht baden gehen. Da wir auch keinen Cassowary im Regenwald suchen brauchten haben wir unsere Fahrt nach Cairns fortgesetzt.

Bei den Josephine Falls haben wir unsere naechste Pause gemacht. Die Wasserfaelle sind wunderschoen mit klarem Wasser. Wir haben dort 2 Stunden verbracht und sind immer wieder die Wasserfaelle hinunter gerutscht und haben im kuehlen Nass gebadet. Wir wollten erst gar nicht mehr weg, weil es so traumhaft war, aber wir mussten ja weiter nach Cairns.

Tanja hat dann vorgeschlagen noch zu Lacke Eacham zu fahren, denn dort kann man mit Schildkroeten schwimmen. Gut dann machen wir noch einen kleinen Abstecher dort hin. Was wir nicht ahnen konnten , ist das dies unsere Horrorfahrt werden sollte. Leider war auf der Landkarte nicht zu erkennen, das wir eine Serpentin-Strasse hinauffahren muessen. Doch als wir einmal auf der Strasse waren konnten wir nicht mehr umdrehen. Es ging eine steile, schmale Strasse hinauf, ohne Leitplanken. Ab und zu hing ein Auto in den Baeumen, was unsere Stimmung nicht gerade aufheiterte. Hinzu kam noch das wir schon Angst hatten, das unser Benzin nicht mehr ausreicht. Nach einer Stunde hatten war der Alptraum zu Ende und wir sind auf den Tablelands gelandet. Die Tablelands stellte sich als eine kilomtergrosse Kraterlandschaft heraus und war eigentlich ganz shoen. In Youngaburra haben wir erst einmal getankt um uns dann auf dem Weg zu Lake Eacham gemacht. Wehe der See ist nicht schoen und die ganze Muehe war umsonst. Der See war ganz schoen und wir haben auch ein paar kleine suesse Schildkroeten gesehen, doch auf Schwimmen im See hatten wir beide keine Lust mehr.

Am rande von Youngaburra fliesst ein kleiner Bach in dem Schnabeltiere leben sollen. Tan ja und ich haben uns dann auf den Weg gemacht um auch ein Schnabeltier zu sehen. Wir sind einen kleinen matschigen Pfad gefolgt und es war kein Schnabeltier in Sicht. Eine Schlange, eine Schildkroete und ein Truthahn kamen vorbei. Gerade als wir aufgeben wollten tauchte mit einem Mal ein Platypus auf, ohhh wie toll. Wir waren zwar nicht schnell genug das Schnabeltier zu fotografieren, aber wir haben wenigstens die Luftblasen :)

Wir wollten die Strecke nicht nochmal zurueck fahren, die wir gekommen sind. Somit haben wir zwar einen kleinen Umweg gemacht, aber wenigstens waren dir Strassen breiter und wir hatten Leitplanken. In Dunkelheit sind wir dann in Cairns angekommen. Auf dem Pakrplatz des Botanischen Gartens haben wir Sammy abgestellt und sind erschoepft ins Bett gefallen.

Morgen frueh muss unser Campervan, Sammy, dann in die Werkstatt, um die Motorleuchte zu reparieren, die uns von Sydney bis nach Cairns begleitet hat.

JUHU, wir haben es geschafft. Nach 3.000 km sind Tanja und ich heil in Cairns angekommen und auch Sammy hat keinen Kratzer abbekommen.

 

26 Josephine Falls

 

Ausbeute der National Parks von heute 6 Stueck.

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